zinsgünstig Geld leihen


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Die Liquidität in ihrer Bedeutung

Als Liquidität wird ganz einfach die finanztechnische Situation beschrieben, die es einer Geschäfts- oder Privatperson erlaubt, über ihre finanziellen Mittel zu verfügen. So gilt die Liquidität am höchsten, wenn es der betreffenden Person möglich ist, ohne weitere Umstände auf relativ hohe Geldbeträge zugreifen zu können. An welchem Wert sich die Höhe der Liquidität bemisst, das bezieht sich unter anderem, massgeblich auf die private oder geschäftliche Situation. So würde es bei einem Immobilienmakler, eher nur als geringe bis mittel hohe Liquidität angesehen, wenn dieser auf Summen von ca. 20.000 Euro Zugriff hätte. In Bezug auf einen normalen Angestellten mit Vollzeitbeschäftigung, da würde eine solch verfügbare Geldsumme, nahezu immer eine hohe Liquidität wiederspiegeln.


Liquidität rein geschäftlich

Betrachtet man die Liquidität rein aus der Sicht von Firmen und anderweitigen Geschäftstreibenden, so gibt es hier einige spezifische Eckpunkte. Im Gegensatz zu Privatpersonen, da verfügt eine Firma meist über Betriebsvermögen in unterschiedlicher Höhe. Dies kann sich aus rein physischen Gütern zusammensetzen, oder aber auch aus abstrakten, physisch nicht greifbaren Dingen. Physisch bestehendes Betriebsinventar, das wären beispielsweise ein Maschinen- bzw. Fuhrpark. Auch Immobilien die der Firma gehören, zählen logischer Weise mit dazu.

Das nicht physische Betriebsvermögen kann aus Patentrechten bestehen, sowie auch aus einem wertvollen Kundenverzeichnis. Auch hochentwickeltes Know-how, zählt verständlicher Weise ebenso mit dazu. All diese vorhandenen Werte dienen konkret dazu, die Liquidität einer Firma bestimmen zu können. So wird alles an verfügbaren Vermögenswerten einer Firma, mit in die Kalkulation mit einbezogen. Wichtig ist es nun, dass die Firma zu einem festgelegten Zeitpunkt, eine möglichst hohe Summe termingerecht begleichen kann. Dies wäre dann im Hinblick auf eine eventuelle Beleihung vom Betriebsvermögen denkbar. Daher ist auch der Bestand dieser Werte so sehr wichtig, um die Liquidität einer Firma genau ermitteln zu können.


Bei der Liquidität gibt es verschiedene Varianten

Zum Überblick noch die gängigsten Varianten der Liquidität im groben Umriss erläutert.


• Strukturelle Liquidität

Diese bildet sich durch die Werte, vom aktuell verfügbaren Nettoumlaufvermögen, sowie abrufbaren Kreditlinien zum jeweiligen Limit.


• Dynamische Liquidität

Hiervon ist die Rede, wenn es zu kurzfristig betrieblich notwendigen Umschichtungen von finanziellen Mitteln kommt. Dabei kann sich dann das Nettoumlaufvermögen, aus kurzfristig eingesetztem Fremdkapital, sowie vorhandenem genutzten Eigenvermögen zusammen setzen.


• Liquidität erster Ordnung bzw. Bar-Liquidität

Hierbei besteht die Liquidität rein direkt aus allen zur Bezahlung verwendbaren Vermögenswerten. Regulär werden dabei in erster Linie Kassen- oder Kontobestände und auch diskontierbare Wechsel berücksichtigt.


• Liquidität zweiter Ordnung bzw. Einzugsbedingte Liquidität

Ein weitere Abart besteht noch in der sogenannten einzugsbedingten Liquidität, bei der nicht direkt gezahlt zu werden braucht. Dort besteht allerdings auch eine Umwandlungsmöglichkeit durch finanzielle Barmittel. Diese findet unter anderem bei Zahlungen von Lieferungen Anwendung.


• Liquidität dritter Ordnung bzw. Umsatzbedingte Liquidität

Hier lagert der Anspruch meist auf einer Bedingung. Beispielsweise der Vorgabe, dass in erster Linie Vermögensanteile umgesetzt werden müssen. Dies können dann auch produzierte Waren sein.

 

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